Smart Farming
Revolution der Landwirtschaft durch Digitalisierung
Smart Farming (auch genannt Landwirtschaft 4.0) beschreibt die zunehmende Digitalisierung von landwirtschaftlichen Prozessen. Durch die Vernetzung von Geräten, Maschinen und Systemen sollen landwirtschaftliche Tätigkeiten effizienter und einfacher gestaltet werden. Die Vernetzung erfolgt dabei häufig durch den Einsatz von Kommunikationstechnologien (ICT).
Im Fokus von Smart Farming steht besonders die Automatisierung von regelmäßig wiederkehrenden Aufgaben: So kann beispielsweise die Futterausgabe für Nutztiere über intelligente Systeme gesteuert werden. Die Daten werden dabei digital in die Cloud geliefert, welche der Landwirt vom mobilen Endgerät abrufen kann und somit seine Prozesse steuern und überwachen kann. Ein weiteres Beispiel können Feldarbeiten sein. Die Tätigkeiten können von Sensoren und Drohnen übernommen werden und ebenfalls per Fernzugriff gesteuert und überwacht werden.
Smart Farming versus Precision Farming
Im Kontext von intelligenter Agrarwirtschaft findet häufiger auch der Begriff von Präzisionslandwirtschaft (Precision Farming) Erwähnung. Doch wo liegt genau der Unterschied? Beim Smart Farming geht es mehrheitlich darum, menschliche Arbeiten durch intelligente Maschinen zu ersetzen. In der Präzisionslandwirtschaft geht es vielmehr darum, mit Hilfe von Sensoren bestehende Prozesse zu optimieren: Durch die Überwachung von Umgebungsdaten kann beispielweise die benötigte Menge an Düngemittel ortsgenau bestimmt werden.
IoT als Wegbereiter für eine zukunftsstarke Landwirtschaft
Das Internet der Dinge ist maßgeblich, um die Überwachung, Messung und Automatisierung von landwirtschaftlichen Arbeitsabläufen zu ermöglichen. Durch den intelligenten Einsatz von Maschinen oder Sensoren werden Daten gesammelt und über Mobilfunktechnologien weiter gegeben. Man spricht dabei auch von der Maschinen-zu-Maschinen Kommunikation (M2M). Die Daten, welche dabei gesammelt werden, können landwirtschaftlichen Betrieben dabei helfen, die Kosten zu senken, bessere Entscheidungen zu treffen und die Effizienz zu steigern.
Intelligente Landwirtschaft hilft langfristig, die Gesamtkosten zu senken
Notwendiger Lösungsansatz, um dem Bevölkerungswachstum und der zunehmenden Nachfrage an landwirtschaftlichen Gütern gerecht zu werden
Bessere Kontrolle über langwirtschaftliche Prozesse sowie Reduktion von Ertragsrisiken
Steigerung von Umweltfreundlichkeit durch beispielsweise gezielten Einsatz von Pestiziden